Wie entstehen die Shootingpreise?

Jedem Fotografen ist bewusst, dass die Preise für ein Shooting zunächst sehr hoch erscheinen und zum Teil sehr unterschiedlich ausfallen. Wie also berechnet sich so etwas?

Zeit! Der ausschlaggebendste Faktor ist Zeit: Vorbereitung des Equipments, Fahrt zur Shootinglocation, die Shootingzeit selbst, Sichtung und Sortierung des Bildmaterials, Erstellen einer Auswahlgalerie, die Bildbearbeitung, Erstellen der Download-Galerie - schon sind etliche Stunden beisammen. Teilt man also die Preise durch die Aufwandszeit, ist der Stundenlohn gar nicht mehr so hoch für einen Fotografen.

Hinzu kommen noch Kosten für Kamera, Akkus, Objektive, sonstiges Equipment, leistungsfähiger PC und Bildschirm, teure Software zur Bildbearbeitung, Homepage-Hosting, ggf. Steuer, Versicherungen, Handwerkskammer etc.

Je nach Bearbeitungsaufwand der Bilder variiert auch hier der Zeitfaktor, deshalb kosten z.B. die Black Shots, Themenshootings und die Weihnachtsbilder mit Studiohintergrund mehr als ein normales Shooting. 

Man versucht, schon beim Shooting bereits so zu fotografieren, dass sich der Bearbeitungsaufwand minimiert, aber die Standardbearbeitung mit Entwicklung der RAW-Datei, Farboptimierung, Entfernung störender Gegenstände, Shootinghalfter, Grund-Hautretusche usw. kostet Zeit und erledigt die Software nicht von selbst. Es ist trotz aller Technik und KI HANDwerk :)